und was das mit 10 Jahre AKU zu tun hat
Sichtbarkeit im Business ist heute einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für Unternehmerinnen. Genau hier setzt auch kexdesign an: mit professionellem Webdesign, WordPress- und WooCommerce-Lösungen sowie durchdachten Strategien für mehr digitale Präsenz. Denn wer online nicht sichtbar ist, bleibt oft auch im Wirtschaftsleben unsichtbar.
Der Arbeitskreis Unternehmerinnen (AKU) der IHK Gießen-Friedberg zeigt seit zehn Jahren, wie wertvoll Vernetzung und gegenseitige Unterstützung sind. Doch Sichtbarkeit hört nicht beim persönlichen Austausch auf – sie muss auch digital gelebt werden. Genau hier setzt die kexdesign-Community an: Sie ergänzt das regionale AKU-Netzwerk um eine praxisorientierte Online-Plattform.
In der Community lernen Unternehmerinnen, wie sie ihre Websites selbst pflegen und optimieren, welche Inhalte entscheidend sind, um bei Google und KI-Systemen sichtbar zu werden, und wie sie ihre digitale Präsenz dauerhaft stärken können. Gleichzeitig profitieren sie von einem lebendigen Austausch unter Gleichgesinnten, von Anregungen aus der Praxis und von der nötigen Motivation, kontinuierlich dranzubleiben. Damit wird die Community zu einer wertvollen Erweiterung des AKU-Netzwerks – regional vernetzt, digital gestärkt.
10 Jahre AKU – Frauenpower im Fokus
Zehn Jahre Arbeitskreis Unternehmerinnen der IHK Gießen-Friedberg:
Das Jubiläum wurde mit einem großen Frauen-WirtschaftsForum gefeiert. Rund 100 Teilnehmerinnen aus Mittelhessen nutzten die Gelegenheit, sich über Vernetzung, Sichtbarkeit und Zukunftsthemen auszutauschen.
Zu Beginn erinnerte Petra Roth, Vorsitzende des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sowie der IHK Offenbach, an die Anfänge des Arbeitskreises Unternehmerinnen (AKU) und des Netzwerks Business Women IHK:
„Wir haben in diesen Jahren viel erreicht und eine lebendige Plattform für Austausch und Förderung von Frauen in der Wirtschaft geschaffen.“
Gleichzeitig verwies sie darauf, dass der Anteil von Gründerinnen noch immer deutlich geringer sei als der von Gründern – und bei der Unternehmensnachfolge sogar noch niedriger. „Hier schlummert ein Potenzial, das gehoben werden muss.“
Auch IHK-Präsidentin Schoder-Steinmüller betonte, dass die Herausforderungen der Zeit nur gemeinsam zu bewältigen seien.
Erfolgreich gegen Widerstände
Wie steinig der Weg in die Selbstständigkeit sein kann – insbesondere als Muslima – schilderte die Modedesignerin Meriem Lebdiri. Die 1987 in Algier geborene Gründerin des Modelabels Mizaan hat trotz vieler Widerstände ihren Traum verwirklicht. Ihr Ziel: Mode zu entwerfen, die nicht trennt, sondern Brücken baut.
Generationen im Dialog
Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt, Betriebswirtschaftlerin an der Privaten Hochschule Göttingen, stellte in ihrem Vortrag „Wer morgen führen will, muss heute verstehen – Generation Z und die neue Arbeitswelt“ mit Humor die Unterschiede zwischen den Generationen heraus.
Während es früher undenkbar gewesen sei, den Arbeitgeber zu hinterfragen, sei dies heute für die Generation Z selbstverständlich. Mörstedt plädierte für einen offenen Dialog: „Abschottung ist nicht die Lösung.“ Beide Generationen könnten voneinander lernen – auch wenn die Jüngeren stärker in digitalen Welten unterwegs seien. Sie sprach sich für mehr Coaching-Angebote und Mentoringprogramme aus, um die nächste Arbeitsgeneration fit für kommende Herausforderungen zu machen.
Workshops und Diskussion
In drei Kurzworkshops beschäftigten sich die Teilnehmerinnen mit den Themen:
- Sichtbarkeit & Personal Branding
- Wissenstransfer & Bildung im Wandel
- Netzwerke & Kooperationen – Gemeinsam stärker
Die Ergebnisse sollen in den kommenden Treffen des AKU vertieft werden.
In einer Diskussionsrunde zum Thema „Entscheiden. Gestalten. Vorangehen – Wie Frauen Wirtschaft bewegen“ diskutierten:
- Constanze von Alvensleben (Wobst GmbH & Co. KG, Vizepräsidentin der IHK Gießen-Friedberg)
- Alexandra Kohlmann (Rowe Holding)
- Simone Rechel (Rede-Coach, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren 2024)
- Christine Diegel (Erste Stadträtin der Kreisstadt Friedberg)
Alle waren sich einig: Weibliche Vorbilder sind entscheidend, um mehr Unternehmerinnen und Entscheiderinnen zu gewinnen. Ehrenamtliches Engagement sei zudem ein Schlüssel, um die Wirtschaft auch aus weiblicher Perspektive mitzugestalten.
Ein magisches Finale
Für einen eleganten und zugleich humorvollen Abschluss sorgte die Zauberkünstlerin und Moderatorin Michelle Spillner mit ihrer One-Woman-Show „Selbstständigkeit ist (k)ein Zaubertrick“. Ihre Botschaft: Selbstständigkeit ist echte Zauberei – ein Gedanke, dem die Teilnehmerinnen begeistert zustimmten.


