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25 Jahre Webdesign Erfahrung in einem einem Blogartikel

Webdesign Start So startest du in 7 Minuten im Webdesign richtig durch
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Jetzt strategisch durchstarten und die wichtigsten Punkte von Beginn an beachten! Die 7-Minuten-Formel: Was du wirklich brauchst, um Websites zu meistern

Die drei Säulen großartiger Webgestaltung: Layout, Farbe und Typografie

Webdesign lässt sich auf drei Kernbereiche herunterbrechen: LayoutFarben und Typografie. Alles, was wir an einer Website wahrnehmen, ordnen, lesen oder anklicken, entsteht aus dem Zusammenspiel dieser drei Elemente.

Doch bevor wir einsteigen, müssen wir mit einem hartnäckigen Mythos aufräumen: dem berühmten F-Muster.

Vergiss das F-Muster. Setze auf visuelle Hierarchie.

Das F-Muster besagt, das Websites Zeile für Zeile gelesen werden und zwar von links nach rechts. Dieses F-Muster geistert seit Jahren durch die Branche und wird von vielen Menschen propagiert.
Angeblich würden Menschen Websites in einer F-Form scannen – oben links anfangen, nach rechts gehen, wieder links nach unten, und so weiter.

Klingt vielleicht logisch. Ist aber veraltet.

In Wahrheit interagieren Nutzer heute je nach Inhalt, Gerät, Motivation und Erwartung komplett unterschiedlich mit Websites. Wer versucht, ein starres Muster zu erzwingen, riskiert, dass wichtige Inhalte übersehen werden. Du willst das nicht?

Du willst, dass deine Inhalte beim Nutzer ankommen?
Die Lösung: Nutze die Visuelle Hierarchie.

Das Prinzip hinter der visuellen Hierarchie ist simpel:

  • Das Wichtigste ist größerfetterauffälliger.
  • Sekundäre Informationen sind kleiner und zurückhaltend.
  • Unwichtige Elemente treten bewusst in den Hintergrund.

Besonders bei Buttons zählt: hoher Kontrast, klare Präsenz. Und bitte — keine Ghost Buttons mehr. Rahmen, kein Hintergrund, minimale Sichtbarkeit? Nutzer übersehen sie. Punkt.

Farben: Mehr als Ästhetik

Farben transportieren Markenidentität, schaffen Klarheit und steuern die Aufmerksamkeit. Doch die wichtigste Regel bei Farben steht über allem:

1. Barrierefreiheit first!!!

Kontrast ist keine Geschmacksfrage. Er entscheidet darüber, ob Texte lesbar und Elemente erkennbar sind.
Nutze Tools wie colas.co, um Markenfarben zu prüfen und echte Kontrastwerte zu testen.

2. Die 60-30-10-Regel

Eine simple, aber wirksame Orientierung:

  • 60 % neutrale Grundfarben
  • 30 % Markenfarben
  • 10 % Akzentfarben (z. B. für Buttons)

So bleibt das Design strukturiert und wirkungsvoll, ohne visuelles Chaos zu erzeugen.

Typografie: Der unterschätzte Gamechanger

Schriftarten wirken subtil – aber massiv auf Lesbarkeit und Nutzerführung.
Achte auf drei Ebenen:

  • H1 – Der stärkste Text auf der Seite. Sie klärt auf den ersten Blick, worum es geht.
  • H2 – Strukturgeber. Sie führen durch die Inhalte und erleichtern Orientierung.
  • Absatztext (P) – funktional, unaufgeregt, gut lesbar. Keine verspielten Fonts.

Wenn die Leserführung steht, wirkt die gesamte Seite ruhiger und professioneller.

Design allein reicht nicht. Conversion entscheidet.

Eine schöne Website bringt nichts, wenn sie nicht verkauftinformiertanleitet oder überzeugt.

Gute Conversion bedeutet:

1. Reibung reduzieren

Mach es Nutzern so einfach wie möglich:
finden → verstehen → entscheiden → handeln.

2. Glasklare Botschaften

Nutzer müssen sofort erkennen:
Wer steckt hinter der Website?
Was soll ich als Nächstes tun?
Warum sollte mich das interessieren?

3. Scannbarkeit

Niemand liest Webseiten wie Bücher.
Texte müssen strukturiert, übersichtlich und schnell erfassbar sein.

4. Motivation

Design ist Emotion. Spricht an, was Nutzer bewegt — rational und emotional.

Du designst nicht für dich. Und nicht für deinen Kunden…

Websites müssen für die Zielgruppe funktionieren.
Nicht für persönliche Vorlieben. Nicht für Ego.
Nutze Daten, spreche mit echten Nutzern, beobachte Verhalten.
Schriften, Farben, Layouts – alles richtet sich nach den Menschen, die die Seite am Ende wirklich nutzen.

Bleib flexibel. Bleib lernbereit.

Was heute funktioniert, kann morgen scheitern. Tools verändern sich. Nutzungsverhalten verändert sich.
Und ja — KI wird die faulen Webdesigner ersetzen.
Die, die nur hübsch gestalten, ohne zu verstehen, was Nutzer wirklich brauchen.

Wer aber lernt, sich anpasst und sich weiterentwickelt, bleibt wertvoll.

Und wenn du heute anfängst?

Dann hast du einen klaren Vorteil: Du weißt jetzt, worauf es wirklich ankommt.
Der Rest sind Schritte, die du nacheinander gehen kannst — fokussiert, strukturiert, ohne Ballast.

Du brauchst Hilfe und Austausch?
Du willst wissen wie deine Website inkl. Texten und Farben ankommt?
Dann buch die eine Mitgliedschaft in meiner Community Blog2Business. Gemeinsam arbeiten wir Schritt für Schritt an deiner Website und an deiner Sichtbarkeit!

Übrigens: In der Diskussion um meine Anregungen für den Start deiner Website habe ich viele Fragen bekommen. Immer wieder gibt es skeptische Stimmen, die sich auf verschiedenen Punkte beziehen. Die wichtigsten Anmerkungen habe ich hier zusammengefasst:

  1. Unlautere Coaching-Angebote

Viele Kunden verstehen Webdesign nicht im Detail – das wird leider manchmal ausgenutzt. Immer wieder stehen „Webdesigner:innen auf der Matte und machen verschiedenen Angebote, die sie mit verschiednen Versprechen verknüpfen, die nicht einzuhalten sind.
Ebenso werden Preise aufgerufen, die in keinem Verhältnis zur Leistung stehen.
Die Lehre: Als (Web-)Designer muss man Transparenz schaffen, realistische Preise kommunizieren und den Wert der Arbeit klar machen. Nur so lassen sich langfristige, vertrauensvolle Kundenbeziehungen aufbauen.
Wichtig ist meines Erachtens jedoch auch, dass angehende Unternehmer:innen sich besser informieren und Angebote hinterfragen. Aus Angst vor der Technik oder komplizierten Sachverhalten einfach jeder Logik zu vertrauen ist keine gute Lösung – egal wie eindeutig diese dargelegt wird.

  1. Künstlerische vs. funktionale Websites

Du hast sicher schon öfter beobachtet, dass besonders aufwendige Designs eher bei Künstlern oder Studios zu finden sind, während praktische Branchen wie Klempner eher funktionale Websites haben. Das liegt am Zweck der Seite:

  • Künstler und Agenturen möchten gestalterischen Eindruck hinterlassen, Branding aufbauen, Emotionen transportieren.
  • Handwerksbetriebe brauchen vor allem funktionale Klarheit, schnelle Informationen und einfache Handlungsaufforderungen.

Die Erkenntnis: Kontext entscheidet über das Design – nicht persönliche Vorlieben.
Aber Achtung: Behalte die Arbeit im Auge, die deine Website verursacht und achte vor allen Dingen darauf wie DEINE Wunschkunden deine Website aufrufen – über Mobilgeräte oder den PC!?

  1. Handlungsaufforderungen (CTAs) bei Portfolios

Auch bei privaten Portfolios gilt: Handlungsaufforderungen müssen klar, sichtbar und leicht verständlich sein. Unternehmen, die primär Produkte oder Dienstleistungen anbieten, brauchen dagegen oft keine aufwendig inszenierten CTAs, sondern einfache, funktionale Buttons und klare Informationen.
Frage dich also immer: Sind alle Buttons eindeutig und passiert bei Klick auf einen Button das, was der Nutzer erwartet?

  1. Standard-Layouts im E-Commerce

Erfahrung zeigt: Standard-Layouts funktionieren. Produkttitel, Spezifikationen, Lieferzeit – das reicht oft für die Conversion. Der eigentliche Umsatz entsteht über E-Mail- und SMS-Marketing, nicht über ein ausgefallenes Design. Ds ist zwar banal, aber sehr effektiv. Der Fokus sollte auf funktionaler Lesbarkeit und Nutzerführung liegen, nicht auf künstlerischen Spielereien.

  1. Design vs. Konversion

Nicht jede Website muss auf maximale Conversion ausgelegt sein – das hängt von Branche, Zielgruppe und Markenstrategie ab. Manchmal reicht es, Nutzer zu informieren oder auch die Markenbekanntheit zu stärken.
Wichtig ist: Design sollte immer den Zweck der Website unterstützen, nicht die anderen Designer beeindrucken.

  1. Einfachheit siegt

Viele Designs scheitern, weil sie eher die Ästhetik des Designers zeigen wollen als die Bedürfnisse der Nutzer beachten.
Meine klare Empfehlung: Einfachheit funktioniert immer. Nutzer müssen schnell verstehen, worum es geht, und wie sie handeln können. Jede unnötige visuelle Komplexität kostet Aufmerksamkeit! Ja, sie bremst sogar den Verkauf aus!

  1. Ghost Buttons und Hierarchie

Der Hinweis zu „Ghost Buttons“ ist selbstverständlich differenziert zu betrachten.
In klassischen Hierarchiesituationen, in denen mehrere Buttons nebeneinanderstehen, können Ghost Buttons manchmal sinnvoll sein – z. B. „Kommentieren“ vs. „Abbrechen“.
Die Kernregel bleibt jedoch: Visuelle Hierarchie muss deutlich sein, Nutzer müssen die wichtigsten Aktionen sofort erkennen. Und im Zweifel ist ein Button weniger viel erfolgreicher als mit „Ghost Buttons“ alle Eventualitäten abdecken zu wollen.

  1. Kundenpräferenzen vs. Design-Empfehlungen

Manchmal wollen Kunden einfach nur „auffällige“ oder „ungewöhnliche“ Websites, unabhängig von Best Practices.
Hier ist es jedoch notwendig den Nutzen zu definieren. Möchtest du mit Klarheit den Wert vermitteln und Sicherheit ausstrahlen? Oder ist dir das aufwändige Design wichtiger. Nur wenn du deine ästhetischen Wünsche so umsetzen kann, dass die Seite nicht an Funktionalität verliert ist ein aufwändiges Design sinnvoll und zu befürworten.

  1. Layout, Farbe und Typografie – einfach erklärt

Diese drei Grundpfeiler des Webdesigns prägen alles. Denn diese drei Elemente bestimmen die gesamte Nutzerführung, die Lesbarkeit und auch die Wahrnehmung.
Meines Erfahrung nach gilt: Fokus auf Klarheit, nicht auf optische Spielereien um ihrer selbst willen.

  1. Visuelle Hierarchie vs. HTML-Struktur

Wichtig: Visuelle Größe ist nicht immer gleichzusetzen mit der Überschriftenebene. Eine H1 kann kleiner sein (von der Schriftgröße) als eine H2 – die Hierarchie muss dennoch für Assistenztechnologien und Nutzer verständlich sein.

  • H1 = Seitentitel
  • H2/H3/H4 = logische Unterteilung von Inhalten
  • Du solltest keine Ebenen überspringen

Vermeide möglichst diesen häufigen Fehler: Designer setzen visuelle Hierarchie um, vergessen aber die semantische Struktur.
Ergebnis: Barrierefreiheit leidet, Screenreader-Nutzer verstehen Inhalte nicht richtig.

Fazit

  • Webdesign ist Kontextarbeit: Zielgruppe, Branche und Zweck bestimmen Stil, Layout und Inhalte.
  • Funktionalität vor Optik: Besonders bei kommerziellen Websites zählt Conversion, Nutzerfreundlichkeit und Lesbarkeit.
  • Einfachheit ist Trumpf: Klare Hierarchie, sichtbare Handlungsaufforderungen, verständliche Inhalte.
  • Design hat immer zwei Ebenen: visuell für Menschen, semantisch für Assistenztechnologien.
  • Transparenz und Realitätssinn im Umgang mit Kunden verhindern Missverständnisse und unlautere Preisgestaltung.

Übrigens: Solltest du mit deiner Positionierung feststecken oder nicht genau wissen, wie du am besten anfängst, dann schau in mein Buch. 

„Simplify your Website“ ist mein Konzept für eine einfache und nachhaltige Umsetzung. Mit dieser Methode kommst du zur Positionierung und authentischen Website-Inhalten, die dich wirklich weiterbringen.

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