Manchmal macht mich dieser Satz mutlos und ich frage mich, ob der/diejenige schon einmal tiefer darüber nachgedacht hat…
„Brauchen wir überhaupt noch eine Website?“ Leider höre ich diese Frage immer wieder: In Gesprächen mit Unternehmen, in allgemeinen Diskussionen innerhalb von Netzwerken, bei Unternehmer-Stammtischen und auch in vielen Gesprächen mit Kunden, wenn es z. B. um einen Relaunch oder um den Vertrieb geht:
„Wir haben doch Social Media – brauchen wir den ganzen Aufwand mit der Website überhaupt noch?
Und mal ehrlich: Wie viele Menschen schauen sich unsere Seite denn tatsächlich an?
Lohnt sich das überhaupt?“
Ein kurzer Moment der Stille.
Ich spüre, wie sich in mir etwas zusammenzieht. Nicht, weil die Fragen unberechtigt wären – sondern weil sie zeigen, wie sehr sich die Perspektive verschoben hat.
In Zeiten von Instagram, LinkedIn & Co. scheint die Website für viele überholt – zu langsam, zu aufwendig, zu teuer.
Social Media ist schnell, kostenlos, direkt.
Aber genau hier liegt der Denkfehler.
Die Website ist dein digitales Schaufenster – nur ohne Ladenschluss
Würde ein Einzelhändler je daran zweifeln, ob er ein Schaufenster braucht?
Wohl kaum. Denn dort zeigt sich, wer er ist, was er anbietet – und warum man bei ihm stehenbleiben sollte.
Eine Website ist nichts anderes: dein digitales Schaufenster, das Tag und Nacht geöffnet ist.
Kein Algorithmus bestimmt, wer vorbeikommt. Keine Plattform legt fest, wie du dich zeigen darfst.
Deine Websie zeigt ein authentisches Bild von dir und deinem Angebot. Menschen können sich mit die vertraut machen und schauen ob ihr zusammenpasst.
Und das Beste: Hier entscheidest du.
Hier erzählst du deine Geschichte so, wie sie gemeint ist – authentisch, professionell und klar.
Hier entsteht Vertrauen – nicht durch Reichweite, sondern durch Substanz.
Social Media ist wie ein Marktplatz: laut, bunt, flüchtig.
Deine Website ist das Zuhause, in das Menschen zurückkehren, wenn sie wirklich wissen wollen, ob du echt bist.
Deine Kund:innen suchen längst nach dir – sie wissen nur noch nicht, dass du die Antwort bist.
Das ist die unbequeme Wahrheit des modernen Vertriebs.
Bis jemand mit dir spricht, hat er längst recherchiert, verglichen, Bewertungen gelesen, Empfehlungen eingeholt – und sich innerlich oft schon entschieden.
Der klassische Vertriebsprozess – Kontakt, Bedarf, Angebot, Abschluss – funktioniert so nicht mehr.
Heute beginnen über 70 % der Kaufentscheidungen, bevor überhaupt ein Gespräch stattfindet.
Und diese Reise – die Customer Journey – beginnt fast immer mit einer Recherche im Internet.
Ein Name, ein Stichwort, ein Problem – und schon entscheidet sich, ob du Teil dieses Entscheidungsprozesses wirst oder nicht.
Ohne Website bist du unsichtbar.
Du bist schlicht nicht Teil der Auswahl.
Und wer nicht gefunden wird, findet nicht statt.
Der neue Vertriebsauftrag: Orientierung statt Überzeugung
Früher war der Vertrieb die Quelle aller Informationen.
Heute ist er der Navigator in einem Meer davon.
Deine Aufgabe ist nicht mehr, Kund:innen zu überreden – sondern ihnen zu helfen, klar zu sehen.
Das gelingt, wenn du:
- früh sichtbar bist,
- Content teilst, der Orientierung gibt statt Eigenlob,
- und im richtigen Moment den Dialog öffnest – ehrlich, empathisch, mit Haltung.
Social Selling, Thought Leadership und Content Marketing sind keine Modewörter.
Sie sind die Sprache, die moderne Käufer:innen verstehen – weil sie Vertrauen schaffen, bevor ein Verkauf stattfindet.
Vom Funnel zum Flywheel
Das alte Trichterdenken – Leads rein, Abschlüsse raus – ist vorbei.
Heute funktioniert Wachstum wie ein Schwungrad: ein sich drehendes System aus Content, Dialog und Kundenerlebnis.
Jede Begegnung zählt.
Jeder Klick, jedes Gespräch, jede Weiterempfehlung bringt Bewegung ins System.
Kund:innen werden zu Multiplikator:innen, Interaktionen zu Insights, und Vertrauen wird zum echten Wachstumstreiber.
Die neue Buyer Journey verlangt kein lauteres Marketing – sondern klügeres Zuhören.
Vertrieb wird dort stark, wo er führt statt drängt, versteht statt verkauft und Vertrauen aufbaut, bevor das erste Wort fällt.
Mehr als Sichtbarkeit – Websites öffnen Perspektiven
Eine professionelle Website ist kein Kostenfaktor, sondern ein strategischer Hebel.
Denn sie öffnet Türen, die Social Media verschlossen hält:
- Datenanalyse & Insights: Du erkennst, wer sich für was interessiert, welche Themen ziehen, wo Besucher:innen abspringen – und kannst daraus echte Entscheidungen ableiten.
- Kundenorientierung: Du verstehst, welche Fragen, Bedürfnisse und Touchpoints wirklich relevant sind – und gestaltest deine Inhalte entsprechend.
- Automatisierung: Mit der richtigen Struktur kannst du Marketing, Vertrieb und Prozesse effizient verzahnen – von automatisierten Anfragen über Lead-Nurturing bis hin zu digitalem Service.
- Unabhängigkeit: Deine Daten gehören dir. Kein Algorithmus kann sie dir nehmen oder verändern.


Social Media liefert nur Reichweite.
Eine Website liefert Erkenntnis, Steuerung und Wachstum.
Sie macht aus Sichtbarkeit Verbindlichkeit – und aus Klicks Kundenbeziehungen.
Mein Fazit
Wenn wir über Sichtbarkeit, Vertrauen und Professionalität sprechen, dann führt kein Weg an einer Website vorbei.
Nicht als Deko, nicht als Pflichtprogramm – sondern als strategisches Fundament eines modernen, digitalen Geschäfts.
Social Media ist ein wunderbarer Marktplatz.
Aber deine Website ist das Zuhause, in dem Menschen ankommen, verstehen – und bleiben.
Und wenn du mich fragst, wo ich stehe:
Ich stehe für Klarheit, für Haltung – und für Websites, die wirken, statt nur zu existieren.
Denn Sichtbarkeit entsteht nicht durch Lautstärke,
sondern durch Vertrauen.
Und Vertrauen beginnt – mit einem Klick auf deine Website.
Sprich mich an und schreib mir eine Mail oder über das Kontaktformular. Gerne analysiere ich deine Website mit einem Schnell-Check und gebe dir 3 Tipps wie du besser gefunden wirst.
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