GOOGLE ALGORITHMUS: AUSWIRKUNG auf Tourismus Website

Reiseunternehmen & das neue Google-Update

GOOGLE UPDATE UND AUSWIRKUNGEN: In den letzten Jahren veröffentlichte Google nach und nach Updates mit einem veränderten/verbesserten Algorithmus. Ziel war und ist es, die Suchergebnisse zu verbessern und an die Wünsche/Erwartungen der Nutzer anzupassen.

Alle durch Google vollzogenen Änderungen des Algorithmus zielten demnach darauf ab, die Ergebnislisten für den Google-Nutzer besser und relevanter zu machen. Für Unternehmen und Websitebesitzer ist es dabei leider so, dass sie nie genau wissen, welche Parameter betroffen sind und wie die Seiten angepasst werden können.

Das Core Update 2019

Ziel durch diese Update-Reihe war es Seiten, die zur Zeit unterbewertet schienen, aufzuwerten. Google wies in seinen Erklärungen darauf hin, dass Betreiber abgestrafter Websites vermehrt auf folgende Punkte achten sollten:

  • Content mit Qualität: Wichtig seien originelle, eigene Inhalte.
  • Expertise: Sie zeigt sich in der Bereitstellung von vertrauenswürdigen Inhalten
  • Gut recherchierter Inhalt bei dem Wert gelegt wird auf Präsentation und Produktion (eine Massenware, nicht zu viele Ads, Ladezeit auf allen Devices entsprechend gut)
  • Mehrwert gegenüber Wettbewerbsseiten 

Die Algorithmus-Veränderungen werteten bei den informationsorientierten Suchbegriffen Video-Inhalte deutlich auf, sodass You Tube mittlerweile vor Wikipedia rankt. Dies ist zur Zeit noch eine Bevorzugung von You Tube, bei der man nicht weiß, wie lange daran festgehalten wird.

Welche Domains und Websites waren betroffen:

Neben Seiten aus dem „Your Money“ Bereich, die in der Vergangenheit bereits öfter betroffen waren, war der Bereich jetzt weiter gefasst. Bei diesem Update scheinen überdurchschnittlich viele Travel-Domains betroffen worden zu sein. Sogar Schwergewichte wie booking.com oder ab-in-den-urlaub.de reagieren auf dieses Core-Update. Kleinere Domains wie weg.de können ihre Sichtbarkeit sogar um mehr als ein Drittel steigern.

Nachfolgend ein Überblick einiger Updates:

Google Updates

Google Speed- und Medic-Update (2018):

Das Speed Update wirkt sich laut Google Webmasters nur auf die Seiten aus, die die langsamste Nutzererfahrung aufweisen und betrifft deshalb nur eine geringe Anzahl an Seiten und Suchanfragen. Unabhängig von der Technologie einer Seite wird hier nur auf die Ladezeit selbst geachtet.

Das Medic Update hatte nicht nur Auswirkungen auf Seiten aus dem Gesundheitsbereich, sondern betraf generell Seiten der Kategorie YMYL – also „Your Money, Your Life“.

Google Core (2017):

Es gab Auswirkungen bei stark werbenden Seiten, Affiliate Links oder Seiten mit gekauften Links. Bilder wurden beim Anklicken vergrößert, wodurch Seitenbetreiber verloren, die ihren Traffic aus Bildersuchergebnissen zogen.

Google Mobile Friendly (2015/2016):

Das Ergebnis bei der mobilen Suche war bis 2015 ein Abbild der Suche über einen Desktop-Computer. Mit diesem Update reagierte Google auf die Anforderung im Markt hinsichtlich mobiler Website-Abrufe. Google begann nach und nach, nicht für Mobilgeräte optimierte Websites abzustrafen.

Das Update wirkte in Echtzeit und hatte auch Auswirkungen auf die lokale Suche. Die rechte Sidebar mit AdWords-Anzeigen wurde entfernt und es waren nur noch einspaltige Suchergebnisse sichtbar.

Pingeon-Update (2014):

Bei diesem Update rückte der lokale Standort in den Fokus. Google wollte relevantere Ergebnisse aus dem lokalen Umfeld liefern. Die Umstellung hatte einen Einfluss auf Google Maps und die normalen Suchergebnisse.
Die Schlagworte: Local-Search, Google My Business.

Hummingbird-Update (2013):

In diesem Jahr wurde Google 15 Jahre alt. Bei diesem Update handelte es sich um schwergewichtige Maßnahmen mit weitreichenden Folgen: Google bewertete mit diesem neuen Algorithmus sein eigenen Bewertungsverfahren für Suchabfragen und führte die semantische Suche ein. Dabei wurden nicht mehr nur einzelne Keywords berücksichtigt, sondern eine komplette Abfrage. Ziel war es, die Suchintention des Nutzers zu verstehen und zu interpretieren, um dem Nutzer Ergebnisse zu liefern, die seinen Erwartungen entsprechen.

Penguin-Update (2012):

Hierzu zählen insgesamt 5 Updates über das gesamte Jahr verteilt. Ziel war es, Web-Spam in den Ergebnissen einzudämmen um Qualität und Relevanz der Ergebnisse zu verbessern.

Betroffen war Website-Inhaber die Google „missbrauchten“ mit:

  • Linkkauf oder Linknetzwerken
  • durch unnatürlich schnellen Linkaufbau#
  • großem Anteil an Links mit harten „Money-Keywords“ im Anchortext
  • Links aus irrelevantem Umfeld
  • minderwertige Backlinks aus Linkfarmen, Verzeichnissen, Kommentaren, Footern

Panda-Update (2011):

Mit den Maßnahmen in diesem Update sollte der Content gestärkt werden und es wurde ein sogenannter „Quality Score“ eingeführt. Erfahrungswerte und Erkenntnisse von SEO Experten haben gezeigt dass

  • doppelte Inhalte (Duplicate Content)
  • geringer eigener Textinahlt (Unique Contetnt)
  • inhaltsloser Content
  • geringe Verweildauer der Nutzer und hohe Absprungrate
  • Spam Inhalte
  • großer Werbeanteil
  • und eine Überoptimierung der Inhalte durch Keyword-Stuffing 

abgestraft wurden und solche Websites schlechtere Suchergebnisse aufwiesen.

Zusammenfassung: 

Googles Updates sind Fluch und Segen zugleicht: Was des einen Freud ist des anderen Leid…

Gerade sogenannte „Abstrafungen“ sorgen bei manchen Unternehmen für monatelange Nachwehen. Dagegen sind die Verbesserungen und Erweiterungen im Algorithmus für Nutzer, die Google als Suchmaschine nutzen, angenehm. Sie können die Suchmaschine effektiver und effizienter nutzen.

Eine besondere Herausforderungen innerhalb der Anpassungen bleiben auch für erfahrene SEO-Spezialisten die vielen Unbekannten während der Veränderungen. Oft werden Algorithmus-Änderungen ohne konkrete Angaben durchgeführt. Die Auswirkungen sind für alle spürbar und bis heute gilt: Der SEO-Bereich ist durch die Änderungen im stetigen Wandel und bleibt „interessant“.

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